Ein Interview mit Eric Adelt, Geschäftsführer von IP Adelt
„Was macht IP Adelt eigentlich?“
IP Adelt inspiriert Marken und Menschen mit umfassend gedachten und hochwertig gefertigten Präsentationslösungen. Bereits seit über 65 Jahren beschäftigen wir uns mit diesem Thema. Wir sind also kein typisches Start-Up mehr. Aber, wie in jeder Branche, so ist auch bei uns der Wandel die einzige Konstante und wir müssen uns immer wieder selbst neu (er-) finden. So haben wir uns im Laufe der Zeit von einem reinen Produktionsunternehmen immer mehr in die Richtung eines Marketing-Dienstleisters mit angeschlossener Industrie-Manufaktur entwickelt.
„Wer steckt hinter IP Adelt?“
Wir sind in dritter Generation ein typisches, mittelständisches Familienunternehmen. Im Moment sind wir etwa 50 Leute im Team, von denen sich etwa die Hälfte mit Kundenberatung und Lösungsentwicklung beschäftigt und die andere Hälfte sich vor allem um die Umsetzung der Projekte kümmert. Und neben unserer eigenen Mannschaft gibt es noch ein umfangreiches Netzwerk von Dienstleistern, Zulieferern und anderen Partnern.
„Wie seid ihr auf den Pioneers Club gekommen?“
Wir kennen den Club schon seit mehreren Jahren und hatten immer mal wieder Kontakt. Mit einigen der mittelständischen Mitgliedsunternehmen des Clubs arbeiten wir schon seit langer Zeit zusammen und auch unsere Akustikprodukte aus unserem Projekt „nonoiz“ stehen schon ziemlich lange in den Räumlichkeiten des Clubs.
„Was hat euch schlussendlich dazu gebracht Mitglied zu werden?“
Also zum einen bin ich persönlich permanent neugierig und kann von neuen Ideen, neuen Sichtweisen und Innovation nie genug bekommen. Das kann ich zwar in der Entwicklungsabteilung unserer Firma ganz gut ausleben, aber oft fehlt dann eben doch der externe Impuls etwas komplett Neues zu versuchen. Und zum anderen ist es so, dass sowohl digitale Start-Ups, als auch produzierende Unternehmen der „Old Economy“ einander brauchen, voneinander lernen können und sich sehr gut ergänzen. Wenn das unter dem Stichwort „Digitalisierung“ abläuft klingt das oft so, als wäre das eine Einbahnstraße und würde nur so ablaufen, dass bestehende Industrieunternehmen lernen müssten, wie ein Software-Start-Up zu denken und zu agieren. Aber in der Realität läuft das in beide Richtungen und die Fähigkeit „einfach mal schnell“ einen Code-Prototypen zu schreiben ist genauso wichtig, wie die Möglichkeit „einfach mal schnell“ den Prototypen eines Produkts herzustellen. Und dafür braucht es oftmals keine 3D-Drucker oder sonstige High-Tech-Geräte, sondern handwerkliches Geschick und Erfahrung mit den eingesetzten Materialien. Was beides vereint ist die Freude am Experimentieren und die Neugierde auf neue Ideen und Lösungen.
„Was könnt ihr bisher schon so über den Club sagen?“
Die offene Kultur, das Interesse am Austausch von Ideen und das partnerschaftliche Zusammenarbeiten in Netzwerken haben wir schon erleben können. Und interessanterweise ist an einigen Stellen die Verblüffung, über das was wir seit vielen Jahrzehnten machen, bei jungen Start-Ups genau so groß wie unsere Faszination für das neueste digitale Geschäftsmodell oder modernste, technische Innovationen.